„Diese Altistin ist musikalisch eine Wucht: so klar phrasiert, so intelligent und dramatisch alles formuliert mit einer kräftigen, wunderbar ausgeglichenen und timbrierten Stimme." (Dr. Arthur Godel über die Aufführung BWV 117 in Trogen im Oktober 2022)
Annekathrin Laabs - geboren in Erfurt, studierte in Dresden bei Prof. Christiane Junghanns, ergänzt durch Kurse bei Brigitte Fassbaender, Peter Schreier, Anna Reynolds und Prof. Hans-Joachim Beyer.
Im Anschluss an das Aufbaustudium erlangte sie internationale Aufmerksamkeit als BACHINTERPRETIN in Los Angeles/USA (h-Moll-Messe), Luxembourg (Weihnachtsoratorium) und der Münchner Philharmonie (Matthäuspassion) unter Leitung von Peter Schreier.
Wichtige Impulse erhielt sie in der Zusammenarbeit mit den DIRIGENTEN Ekkehard Klemm, Hans-Christoph Rademann, Wolfgang Katschner, Ludwig Güttler, Rudolf Lutz, Gotthold Schwarz und Roderich Kreile. Für Alt-und Mezzosopranpartien des KONZERTFACHS wurde sie von namhaften Orchestern und Chören über Dresden hinaus zu Festivals in Europa, Japan, Russland und Israel eingeladen. Rundfunkmitschnitte, CDs sowie mehrer DVD der Bachstiftung St. Gallen liegen vor.
"Vor Corona" 2019 war sie mit BWV 43 bei der Bachstiftung St.Gallen zu erleben, sang erstmals Brahms - Altrhapsodie mit der Staatskapelle Halle und war im Dezember wieder im Konzerthaus Berlin mit dem Kreuzchor zu hören. KONZERTE ab 2017 hatten sie zum Kreuzchor (Martin - Et in Terra Pax, Mozart - Requiem, Bach - Weihnachtsoratorium), zu den Thomanern (u.a. Weihnachtsoratorium im Berliner Konzerthaus), nach Jerusalem (Bach - Matthäus 2727), in die Hamburger Philharmonie (Mendelssohn - Elias), zum RheingauMusikfestival, zum Bachfest Leipzig, in die Philharmonie Wroclaw, zum BeethovenFest Bonn und in den Münchner Herkulessaal (Bach - Matthäuspassion, Johannespassion) und zur Singschule St. Gallen (mit Hermann Suter - Le Laudi und Johannespassion) geführt. 2020/21 war sie neben Streams u.a. aus der Kreuzkirche Dresden, live bei Gottesdiensten, mit J.S.Bach Magnificat mit dem Thomanerchor beim Leipziger Bachfest, mit Mozarts Requiem in der Frauenkirche, mit Bachs Weihnachtsoratorium in der Philharmonie Berlin und wiederholt bei den von ihr mitinitiierten mitwochsmusiken mit Dresdner Freiberuflern und Festangestellten Musikern und Sängern in solistisch besetzten Bachkantaten an der Lukaskriche Dresden zu erleben.
2022 sang sie Bachs Matthäuspassion mit dem Dresdner Kreuzchor und der Philharmonie unter Roderich Kreile, war Pfinsten beim Thomanerchor unter Thomaskantor Andreas Reize in Leipzig zu erleben und sang beim Leipziger Bachfest u.a. mit Armacord, dem Gewandhausjugendchor. Aufführungen der h-Moll-Messe führte sie zur Kantorei Barmen-Gemarke und nach Lübeck; eine weitere Einspielung mit Rudolf Lutz zur Bachstifung St. Gallen. 2023/24 sang sie das Mozartrequiem mit dem Kreuzchor unter Martin Lehmann, war mit Solokantaten von Bach in der Gedächtniskirche Berlin und in Erfurt und bei der im alten Stil komplett neu komponierten Markuspassion von Nikolaus Matthes mit 4 Aufführungen in der Schweiz mit der für ihre Stimme geschriebene Altpartie zu erleben. Sie sang Johannespassion und Matthäuspassion in der Philharmonie Berlin, Kammermusik im Berliner Konzerthaus, Matthäuspassion in München, Bachs h-Moll-Messe in Erfurt und Krakau, Zelenka Vesper-Psalmen mit dem Prager Ensemble Inegal in Zürich, Brahms Altrhapsodie im Magdeburger Dom. 2025/26 stehen zwei weitere Einspielungen mit der Bachstiftung St.Gallen, Konzerte beim Göttinger Bachfest, in Zürich, Berlin und in der Kreuzkirche Dresden auf ihrer Agenda.
Als LIEDSÄNGERIN war sie bei Festivals, in Luzern, München, Berlin, Dresden zu hören.
OPERNENGAGEMENTS von Monteverdi bis Verdi führten sie bis zur Geburt ihres Sohnes 2012 ans Nationaltheater Prag, zum Bachfest Leipzig, nach Bad Lauchstädt, Gotha und zu den Herrenchiemsee-Festspielen. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Michael Schönheit, Ekkehard Klemm, Tomas Netopil und Ljubka Biagioni und den Regisseuren Andreas Baumann, Steffen Piontek, Ursel und Karl-Ernst Herrmann zusammen.
Annekathrin Laabs unterrichtet neben ihrer Konzerttätigkeit am Dresdner Heinrich-Schütz-Konservatorium und bei der Singakademie Dresden.